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Blutzucker - und Insulinspiegel: Welche Rolle spielen sie beim Abnehmen?

Blutzucker und Abnehmen
Gewichtszunahme und Blutzucker sind eng miteinander verbunden, und das hat viel mit Insulin zu tun, dem Hormon, das Deinen Blutzucker reguliert. Wenn Du abnehmen möchtest, besonders wenn Du mit starken Übergewicht zu kämpfen hast oder an Typ-2-Diabetes leidest, lohnt es sich, einen genaueren Blick auf diesen Zusammenhang zu werfen. 

Der Zusammenhang von Blutzucker, Insulin und Gewichtszunahme: Was Du wissen musst

Wer abnehmen möchte, sollte diese Zusammenhänge kennen. Sie sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen und nachhaltigen Gewichtsverlust. Lies weiter, um zu erfahren, wie Du Deinen Blutzuckerspiegel und Insulinspiegel optimal regulierst und somit das Abnehmen erleichterst!

Insulin und Blutzucker: Ein einfaches Zusammenspiel

Wenn Du Kohlenhydrate isst, werden sie während der Verdauung in Glukose zerlegt. Diese Glukose gelangt ins Blut und erhöht den Blutzuckerspiegel. Daraufhin schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus, ein Hormon, das dafür sorgt, dass die Glukose aus dem Blut in die Körperzellen transportiert wird. Die Zellen nutzen die Glukose als Energie oder speichern sie in Form von Glykogen in Leber und Muskeln. Sind diese Glykogenspeicher gefüllt, dann wird überschüssige Glukose, die nicht sofort benötigt wird, in Fett umgewandelt und als Depotfett in den Fettzellen gespeichert.
Wie lange der Zucker im Blut bleibt, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Art der Kohlenhydrate und die Menge der Ballaststoffe in der Nahrung.

Verdauungsschritte und Verweildauer

Mund: Die Verdauung von Kohlenhydraten beginnt bereits im Mund durch das Enzym Amylase im Speichel.
Magen: Komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte verbleiben länger im Magen als einfache Kohlenhydrate. Dies kann mehrere Stunden dauern.
Dünndarm: Hier werden die Kohlenhydrate in Glukose aufgespalten und ins Blut aufgenommen. Dieser Prozess kann je nach Art der Kohlenhydrate zwischen 1 und 4 Stunden dauern.
Blutkreislauf: Sobald die Glukose ins Blut aufgenommen wurde, steigt der Blutzuckerspiegel an und die Bauchspeicheldrüse beginnt Insulin auszuschütten, um den Blutzucker zu senken.

Der Einfluss von Insulin

Keine Angst: Hohe Blutzuckerwerte und Insulin selbst führen nicht direkt zur Fetteinlagerung. Es ist eher eine positive Energiebilanz über einen längeren Zeitraum. die zur Gewichtszunahme führt, das heißt, wenn Du zu viele Kalorien zu Dir nimmst, mehr als Dein Körper verbraucht. Insulin fördert jedoch die Speicherung von überschüssiger Glukose als Fett, wenn die Energie nicht sofort verbraucht wird.
Wenn Du wissen möchtest, wie viele Kalorien Du benötigst, liest unseren Artikel: Kalorienbedarf berechnen: Wie viele Kalorien brauchst du pro Tag? (solean.com)

Blutzuckerspiegel, Insulinausschüttung und Diabetes 

Bei Diabetikern des Typ-2 ist der Körper weniger empfindlich gegenüber Insulin, ein Zustand, der als Insulinresistenz bekannt ist. Die Zellen reagieren nicht mehr so effektiv auf Insulin, was bedeutet, dass Glukose weniger effizient aus dem Blut in die Zellen gelangt. Um den Blutzuckerspiegel dennoch zu senken, produziert die Bauchspeicheldrüse immer mehr Insulin.

Der Teufelskreis der Insulinresistenz

Dieser Teufelskreis der Insulinresistenz führt zu mehreren Problemen:

  • Erhöhte Insulinproduktion: Die Bauchspeicheldrüse muss übermäßig viel Insulin produzieren, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Dies kann die Bauchspeicheldrüse überlasten und langfristig zu einer Erschöpfung der insulinproduzierenden Zellen führen.
  • Gewichtszunahme: Hohe Insulinspiegel fördern die Fettspeicherung und erschweren den Fettabbau. Menschen mit Insulinresistenz neigen daher oft zu Gewichtszunahme und haben Schwierigkeiten, Gewicht zu verlieren.
  • Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Insulinresistenz ist oft mit anderen Gesundheitsproblemen wie Bluthochdruck, erhöhten Triglyzeridspiegel und einem niedrigen HDL-Cholesterinspiegel verbunden, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Die kontinuierlich hohen Insulinspiegel und der erhöhte Blutzucker bei Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes schädigen die kleinsten Blutgefäße, was zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen wie Nervenschäden (Neuropathie), Augenschäden (Retinopathie), Nierenschäden (Nephropathie) und Wundheilungsstörungen führen kann.Insulinresistenz, Blutzucker, Abnehmen 

Schritte des Teufelskreises:

  • Zucker im Essen: Der Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln erhöht den Blutzuckerspiegel.
  • Zucker im Blut: Ein erhöhter Blutzuckerspiegel führt zu einer erhöhten Insulinausschüttung.
  • Insulin im Blut: Erhöhte Insulinspiegel im Blut.
  • Fette im Blut: Durch das Insulin werden Fette im Blut abgelagert, was zur Gewichtszunahme und zur Bildung von Bauchfett führt.
  • Bauchfett: Erhöhtes Bauchfett setzt Adipokine frei.
  • Adipokine: Diese hormonähnlichen Stoffe, wie Leptin und Ghrelin, tragen zur Entwicklung von Insulinresistenz bei.
  • Insulinresistenz: Insulin kann seine Wirkung nicht mehr effektiv entfalten, was zu einem noch höheren Blutzuckerspiegel führt.
Stress: Stress erhöht die Produktion von Cortisol und Adrenalin. Diese Hormone tragen ebenfalls zur Insulinresistenz bei.

Blutzucker spielt eine wichtige Rolle bei: 

  • Vermeidung von Heißhungerattacken: Stabile Blutzuckerwerte helfen dabei, Heißhungerattacken zu vermeiden, die oft zu ungesunden Essgewohnheiten führen können.
  • Energielevel: Ein stabiler Blutzucker sorgt für konstante Energielevel und verhindert Müdigkeit und Erschöpfung.
  • Langfristige Gesundheit: Auch bei stoffwechselgesunden Menschen können kontinuierlich hohe Blutzuckerspiegel auf Dauer zu Insulinresistenz und anderen Stoffwechselstörungen führen.
  • Kardiovaskuläre Gesundheit: Stabile Blutzuckerspiegel können helfen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.

Indem Du Deinen Blutzucker stabil hältst, kannst Du nicht nur Dein Risiko für diese schweren gesundheitlichen Komplikationen verringern, sondern auch Dein allgemeines Wohlbefinden und Deine Lebensqualität verbessern.


Kohlenhydrate und ihre Rolle beim Abnehmen

Kohlenhydrate haben einen schlechten Ruf, wenn es ums Abnehmen geht, aber die Wahrheit ist etwas komplexer und interessanter. Hier sind einige spannende Fakten über Kohlenhydrate und ihre Rolle beim Abnehmen.

Die Arten der Kohlenhydrate

Nicht alle Kohlenhydrate sind gleich. Es gibt einfache und komplexe Kohlenhydrate. Einfache Kohlenhydrate, wie Zucker und Weißmehlprodukte, werden schnell verdaut und lassen den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen. Das führt oft zu Heißhungerattacken und einer schnellen Insulinausschüttung, die den Zucker aus dem Blut in die Zellen transportiert.

Komplexe Kohlenhydrate, wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Gemüse, werden langsamer verdaut, was zu einem moderateren Anstieg des Blutzuckerspiegels führt und länger satt hält.

Welche Kohlenhydrate in einer Mahlzeit wählen? 

Wenn es darum geht, die richtigen Kohlenhydrate für eine Mahlzeit zu wählen, ist es wichtig, auf die Qualität und die Wirkung der Kohlenhydrate auf Deinen Körper zu achten.
Der glykämische Index: Der glykämische Index (GI) ist ein Maß dafür, wie schnell ein Lebensmittel den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. Lebensmittel mit einem hohen GI, wie Weißbrot und zuckerhaltige Getränke, verursachen einen schnellen Anstieg und Abfall des Blutzuckerspiegels. Dies kann zu  Heißhunger führen und eine höhere Kalorienaufnahme begünstigen. Lebensmittel mit einem niedrigen GI, wie Haferflocken und Bohnen, sorgen für einen langsameren Anstieg und eine längere Sättigung.

3 Praktische Tipps für die Zusammenstellung einer Mahlzeit

  • Balance: Kombiniere Kohlenhydrate immer mit Eiweiß und gesunden Fetten, um die Verdauung zu verlangsamen und den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
  • Portionskontrolle: Achte auf die Portionsgröße, besonders bei kohlenhydratreichen Beilagen, wie Weißbrot oder Nudeln und Reis, um eine positive Energiebilanz zu vermeiden.
  • Vielfalt: Setze auf eine Vielzahl an kohlenhydratreiche Lebensmittel, um eine breite Palette an Nährstoffen zu erhalten und Langeweile zu vermeiden.

Kohlenhydrate und Energielevel: Kohlenhydrate sind die bevorzugte Energiequelle des Körpers. Sie werden in Glukose umgewandelt, die das Gehirn und die Muskeln antreibt. Eine ausreichende Zufuhr an Kohlenhydraten ist daher wichtig, um die Energielevel aufrechtzuerhalten, besonders bei körperlicher Aktivität. Ohne genügend Kohlenhydrate kann man sich müde und energielos fühlen, was das Training erschwert und das Abnehmen behindert.


Ballaststoffe, die Superhelden für Deine Gesundheit: Ballaststoffe sind eine Art von komplexen Kohlenhydraten, die der Körper nicht verdauen kann. Sie tragen zur Sättigung bei, indem sie das Volumen des Essens erhöhen, ohne zusätzliche Kalorien zu liefern. Zudem fördern Ballaststoffe eine gesunde Verdauung und können dabei helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten, da die Kohlenhydrate in Verbindung mit Ballaststoffen langsamer in den Blutkreislauf aufgenommen werden.  Studien haben gezeigt, dass eine ballaststoffreiche Ernährung das Risiko für Übergewicht und Typ-2-Diabetes senken kann.


Kohlenhydrate und die Stimmung
Kohlenhydrate beeinflussen auch die Produktion von Serotonin, einem Neurotransmitter, der die Stimmung reguliert. Eine zu geringe Kohlenhydratzufuhr kann zu schlechter Laune und Reizbarkeit führen. Eine ausgewogene Zufuhr an Kohlenhydraten kann also nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern auch die Laune verbessern.

Machen Haferflocken dick?

Der Verzehr von Haferflocken macht nicht dick, wenn sie in angemessenen Portionen und als Teil einer ausgewogenen Ernährung gegessen werden. Im Gegenteil, Haferflocken können sogar beim Abnehmen helfen. Sie enthalten Beta-Glucane, eine Art löslicher Ballaststoffe, die das Sättigungsgefühl erhöhen, den Blutzuckerspiegel stabilisieren und den Cholesterinspiegel senken. Haferflocken sind nährstoffreich und versorgen Dich mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und langsam verdaulichen Kohlenhydraten.

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Aber Vorsicht: Die Portionenfalle!
Haferflocken sind lecker und sättigend – kein Wunder, dass man manchmal nicht genug davon bekommen kann. Doch hier lauert die Portionenfalle! Besonders wenn Du Deine Haferflocken mit vielen Nüssen, Samen und anderen leckeren Extras aufpeppst, kann die Kalorienzahl schnell in die Höhe schießen. Nüsse und Samen sind zwar gesund, aber auch sehr kalorienreich. Ein Esslöffel mehr hier und da und schon bist Du über Deinen Tagesbedarf hinaus.

Tipp: Der Portionen-Guide

  • Portionsgröße im Auge behalten: Eine Portion Haferflocken entspricht etwa einer halben Tasse (ca. 40-50 g) trockener Haferflocken. Das sieht im Topf vielleicht wenig aus, aber aufgekocht mit Flüssigkeit wird es eine ausreichend große Menge.
  • Die "Handvoll-Regel": Nüsse und Samen sind super gesund, aber eine Handvoll pro Tag reicht völlig aus. Stell Dir vor, Du bist ein Eichhörnchen, das seine Wintervorräte anlegt – sparsam, aber weise.
  • Das Mix-and-Match-Prinzip: Kombiniere Deine Haferflocken mit frischen Früchten, einem Klecks Joghurt und einem Teelöffel Honig. So wird Dein Frühstück bunt, lecker und bleibt im Kalorienrahmen.

Was hat Mahlzeiten-Timing mit Abnehmen zu tun?

Das Timing Deiner Mahlzeiten kann einen großen Einfluss auf Deinen Abnehmerfolg haben. Es geht nicht nur darum, was Du isst, sondern auch wann Du es isst. Hier sind einige wissenschaftlich fundierte Ansätze, wie Du Dein Mahlzeiten-Timing optimal gestalten kannst, um abzunehmen.

Essenspausen und Stoffwechsel

  • Intervallfasten: Diese Methode, auch intermittierendes Fasten genannt, beinhaltet Essenspausen von mehreren Stunden zwischen den Mahlzeiten. Typische Muster sind das 16:8-Fasten (16 Stunden Fasten, 8 Stunden Essenszeit) oder das 5:2-Fasten (5 Tage normales Essen, 2 Tage stark reduzierte Kalorienzufuhr). Studien zeigen, dass Intervallfasten den Stoffwechsel anregen, die Insulinsensitivität verbessern und den Fettabbau fördern kann.
  • Regelmäßige Mahlzeiten: Regelmäßige Essenszeiten, mit Pausen zwischen den Mahlzeiten,  können den Blutzuckerspiegel stabil halten und Heißhungerattacken vorbeugen. Ein konstanter Essensrhythmus kann auch helfen, den Körper in einen gesunden Stoffwechselrhythmus zu bringen.

Darf ich abends Kohlenhydrate essen?

Ja, Du darfst abends Kohlenhydrate essen! Die Idee, dass abendliche Kohlenhydrate grundsätzlich dick machen, ist ein weit verbreiteter Mythos. Einer der Hauptgründe, warum diese Strategie dennoch funktioniert, ist, dass viele kalorienreiche Snacks Kohlenhydrate enthalten Du darfst abends Kohlenhydrate essen, ohne Angst haben zu müssen, dass sie direkt in Fett umgewandelt werden, aber es kommt darauf an, welche Art von Kohlenhydraten Du isst und wie Deine gesamte Kalorienbilanz über den Tag hinweg aussieht. Wenn Du abends gesunde, komplexe Kohlenhydrate isst, kannst Du Dich satt und zufrieden fühlen, ohne dass Du später Heißhunger auf kalorienreiche Snacks bekommst. Das hilft Dir, insgesamt weniger Kalorien zu konsumieren und Deine Energiebilanz im Griff zu behalten. Achte darauf, die Portionsgrößen im Auge zu behalten. Besonders abends, wenn wir entspannt vorm Fernseher sitzen, neigen viele dazu, größere Mengen zu essen, was zu einem Kalorienüberschuss führen kann.

Mahlzeiten-Timing und Blutzucker

  • Frühstück nicht auslassen: Ein gesundes Frühstück kann den Stoffwechsel ankurbeln und den Blutzuckerspiegel nach der nächtlichen Fastenperiode stabilisieren. Menschen, die frühstücken, neigen dazu, im Laufe des Tages weniger Heißhunger zu haben und insgesamt weniger Kalorien zu konsumieren.
  • Kohlenhydratzufuhr auf den Tag verteilen: Vermeide es, große Mengen an Kohlenhydraten in einer einzigen Mahlzeit zu konsumieren. Verteile stattdessen die Kohlenhydratzufuhr gleichmäßig auf mehrere Mahlzeiten, um Blutzuckerspitzen zu vermeiden und die Insulinsensitivität zu verbessern.
  • Snacking vermeiden: Ständige Snacks zwischendurch können zu übermäßiger Kalorienaufnahme führen und den Insulinspiegel ständig erhöht halten. Halte Dich an geplante Mahlzeiten und vermeide ungesunde Snacks

Den Stoffwechsel anregen. Wie geht das?

Ein gut funktionierender Stoffwechsel ist der Schlüssel zu effektivem Abnehmen und einem gesunden Lebensstil. Aber wie kann man den Stoffwechsel anregen? Hier sind einige wissenschaftlich fundierte Tipps, die nicht nur wirksam sind, sondern auch leicht in Deinen Alltag integriert werden können.

Alltagstaugliche Tipps die beim Abnehmen helfen

Mehr Bewegung: Körperliche Aktivität ist eine der effektivsten Methoden, um den Stoffwechsel zu steigern. Dabei geht es nicht nur um intensives Training, sondern auch um einfache Alltagsbewegungen. 
  • Eine leichte körperliche Aktivität wie ein 10- bis 30-minütiger Spaziergang nach den Mahlzeiten kann die Verdauung unterstützen und den Blutzuckerspiegel senken. Diese Bewegung hilft, die Insulinwirkung zu erhöhen und die Glukoseaufnahme in die Muskeln zu fördern, was die Speicherung von Glukose als Fett verringert.
  • Regelmäßige Bewegung kann die Empfindlichkeit Deiner Zellen gegenüber Insulin verbessern. Schon moderate Aktivitäten wie Spaziergänge, Radfahren oder Schwimmen können viel bewirken

Ausreichend Schlaf: Schlafmangel kann den Stoffwechsel negativ beeinflussen und zu Gewichtszunahme führen. Achte auf ausreichenden und erholsamen Schlaf, um Deinen Stoffwechsel in Schwung zu halten.

Regelmäßige Mahlzeiten: Regelmäßige Mahlzeiten helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und verhindern, dass der Körper in den "Hungermodus" wechselt, der den Stoffwechsel verlangsamt.

Proteine essen: Eiweißreiche Lebensmittel erhöhen den thermischen Effekt der Nahrung (TEF), was bedeutet, dass Dein Körper mehr Energie benötigt, um sie zu verdauen. Dies kann den Stoffwechsel kurzfristig um bis zu 30% steigern.

Ausreichend Wasser trinken: Wasser ist essentiell für den Stoffwechsel. Studien zeigen, dass der Konsum von Wasser den Stoffwechsel vorübergehend um 10-30% steigern kann. Außerdem kann kaltes Wasser zusätzlich Energie verbrennen, da der Körper es aufwärmen muss.
Scharfe Gewürze verwenden: Scharfe Lebensmittel wie Chili enthalten Capsaicin, das den Stoffwechsel kurzfristig ankurbeln kann. Das bedeutet nicht, dass Du Deine gesamte Ernährung umstellen musst, aber ein bisschen Schärfe hier und da kann hilfreich sein.
Schwarzer Kaffee erhöht die Fettverbrennung
  1. Koffein, der Hauptwirkstoff in Kaffee, ist ein bekanntes Stimulans, das das zentrale Nervensystem anregt. Diese Anregung führt zu einer Erhöhung des Grundumsatzes, was bedeutet, dass Dein Körper mehr Kalorien im Ruhezustand verbrennt. Studien zeigen, dass Koffein den Stoffwechsel um 3-11% steigern kann.
  2. Koffein kann die Lipolyse fördern, den Prozess, bei dem Fettzellen abgebaut werden, um freie Fettsäuren freizusetzen. Diese Fettsäuren werden dann in den Blutkreislauf freigesetzt und können als Energiequelle genutzt werden, besonders während körperlicher Aktivität.
  3. Ein weiterer Vorteil von schwarzem Kaffee ist seine Fähigkeit, den Appetit zu unterdrücken. Koffein kann das Gefühl des Hungers verringern, was es einfacher macht, weniger zu essen und ein Kaloriendefizit zu erreichen, das für den Fettabbau notwendig ist.

Stress reduzieren: Chronischer Stress kann den Stoffwechsel verlangsamen und zur Gewichtszunahme führen. Techniken wie Meditation, Yoga oder einfach regelmäßige Entspannungsphasen können helfen, den Stresspegel zu senken.

Mythos: Fettverbrennung wird durch Kohlenhydrate gehemmt

Der Verzehr von Kohlenhydraten führt nicht automatisch dazu, dass die Fettverbrennung stoppt. Tatsächlich verbrennt Dein Körper ständig eine Mischung aus Kohlenhydraten und Fetten, abhängig von Deiner Aktivität und Deinem Stoffwechsel. Selbst wenn Du Kohlenhydrate isst, verbrennt Dein Körper weiterhin Fett.

Fettverbrennung vs. Fettabbau

Zunächst einmal ist es wichtig, den Unterschied zwischen Fettverbrennung und Fettabbau zu verstehen:

  • Fettverbrennung: Dies bezieht sich auf den Prozess, bei dem der Körper Fett als Energiequelle nutzt. Fettverbrennung findet ständig statt, selbst wenn Du Kohlenhydrate isst oder dich in absoluter Ruhe befindest.
  • Fettabbau: Dies bedeutet, dass Dein Körper die Fettreserven abbaut, was zu einer Gewichtsabnahme führt. Fettabbau tritt auf, wenn Du mehr Kalorien verbrennst, als Du zu Dir nimmst.

Fazit: Gesund Abnehmen und Insulinspiegel senken

Blutzucker, Insulin und Gewichtszunahme sind eng miteinander verbunden. Das Hormon Insulin ist jedoch nicht Dein Gegner. Wenn Du verstehst, wie Dein Körper auf Nahrung und Bewegung reagiert, kannst Du deinen Blutzucker gezielt beeinflussen und Deine Insulinwirkung verbessern.

Ein stabiler Blutzuckerspiegel spielt eine wichtige Rolle beim Abnehmen beim gesunden Menschen ebenso wie bei Menschen mit Diabetes, da er Heißhungerattacken und übermäßige Kalorienaufnahme verhindert. Bewegung nach dem Essen kann die Insulinwirkung erhöhen und die Aufnahme von Glukose in die Zellen fördern, was den Blutzuckerspiegel senkt und das Abnehmen erleichtert. Wer sich an diese Regeln hält, wird feststellen, dass die Pfunde purzeln.

Auch sind Kohlenhydrate nicht die Feinde des Abnehmens, sondern ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Die Wahl der richtigen Kohlenhydrate – komplexe, ballaststoffreiche und niedrig-glykämische – kann helfen, einen ausbalancierten Blutzuckerspiegel zu erreichen, die Sättigung zu erhöhen und die Energielevel aufrechtzuerhalten. Indem Du verstehst, wie verschiedene Kohlenhydrate auf Deinen Körper wirken, kannst Du sie strategisch einsetzen, um Deine Abnehmziele zu erreichen. Also, genieße Deine Kohlenhydrate – aber wähle sie weise!

GLP-1-Medikamente können eine sinnvolle Unterstützung sein, aber eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sind der Schlüssel zu einem langfristigen Erfolg. Bleib dran – Du kannst es schaffen!


Quellen:

www.apotheken-umschau.de/medikamente/diabetes/insulin/insulin-das-diabetes-hormon-810351-mehrseiter-2-so-wirkt-insulin.html
www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/stoffwechsel/die-wirkung-von-insulin-im-koerper/
www.ugb.de/lebensmittel-zubereitung/warenkunde-hafer/

 

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