Viele Menschen bemerken nach der Einnahme bestimmter Medikamente eine unerwünschte Gewichtszunahme. Dies kann frustrierend sein, insbesondere wenn Du versuchst, ein gesundes Gewicht zu halten. In diesem Blogbeitrag erfährst Du, welche Medikamente häufig zu einer Gewichtszunahme führen und welche Tipps es gibt, um diese Nebenwirkung zu bekämpfen.
Wie erkenne ich, ob es sich um Körperfettzunahme oder Wassereinlagerungen handelt?
Eine der ersten Fragen, die sich bei einer unerwünschten Gewichtszunahme stellt, ist, ob es sich um eine Zunahme von Körperfett oder um Wassereinlagerungen handelt. Diese beiden Phänomene haben unterschiedliche Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten, weshalb es wichtig ist, sie voneinander zu unterscheiden. Hier sind einige Hinweise, wie Du erkennst, ob Du eher unter Fettzunahme oder Wassereinlagerungen leidest.
Anzeichen für Körperfettzunahme:
- Langsam fortschreitende Zunahme: Körperfettzunahme erfolgt normalerweise allmählich über Wochen oder Monate hinweg, oft in Verbindung mit einer erhöhten Kalorienzufuhr und/ oder einem Mangel an körperlicher Aktivität.
- Veränderung der Körperform: Körperfett verteilt sich typischerweise auf Bauch, Hüften, Oberschenkel und Gesäß. Du merkst möglicherweise, dass Deine Kleidung enger sitzt, besonders um die Taille herum. Es kann auch sein, dass Dein Gesicht runder wirkt.
- Erhöhte Kalorienzufuhr oder Appetit: Wenn Du bemerkt hast, dass Dein Appetit gestiegen ist, was durch Medikamente wie Antidepressiva oder Insulin ausgelöst werden kann, handelt es sich wahrscheinlich eher um eine Zunahme von Körperfett.
- Fettansammlung in spezifischen Bereichen: Körperfett wird oft an bestimmten Stellen gespeichert, während Wassereinlagerungen eher allgemein den Körper betreffen.
Anzeichen für Wassereinlagerungen:
- Schnelle Gewichtszunahme: Wassereinlagerungen treten in der Regel innerhalb kurzer Zeit auf – oft innerhalb weniger Tage oder sogar Stunden. Du kannst am Morgen mit einem deutlichen Unterschied aufwachen.
- Geschwollene Knöchel, Hände oder Gesicht: Wenn Du Schwellungen, besonders in den unteren Extremitäten (Füße, Knöchel) oder im Gesicht bemerkst, kann das auf Wassereinlagerungen hindeuten. Wassereinlagerungen sind oft symmetrisch, z. B. beide Beine oder Füße sind betroffen.
- Druckempfindliche Schwellungen: Bei Wassereinlagerungen kannst Du eine Delle in die Haut drücken, die sich nur langsam wieder zurückbildet. Dies wird auch als „Dellenbildung“ oder „pitting edema“ bezeichnet.
- Gewichtsschwankungen im Tagesverlauf: Wenn Du feststellst, dass Dein Gewicht im Laufe des Tages stark schwankt, ist dies ein Hinweis auf Wassereinlagerungen. Fettzunahme zeigt normalerweise keine derart dramatischen Schwankungen.
- Schwangerschaft, Hormonveränderungen oder Medikamente: Wassereinlagerungen können durch hormonelle Veränderungen, Kortikosteroide oder bestimmte Blutdruckmedikamente verursacht werden.
Arzneimittel, die eine Gewichtszunahme fördern
Es gibt viele Medikamente, die im Zusammenhang mit Entstehung von Übergewicht stehen. Präparate wie Kortison, Antidepressiva, und Tabletten für den Blutdruck wie ACE-Hemmer oder Bisoprolol können den Appetit erhöhen, das Sättigungsgefühl verringern oder den Stoffwechsel beeinflussen, was zu einer unerwünschten Gewichtszunahme führen kann. Besonders Medikamente wie Insulin, das bei Diabetes Typ 2 eingesetzt wird, oder Neuroleptika und Antidepressiva, haben diese Nebenwirkung.
Bei Wassereinlagerungen durch Medikamente wie Diuretika (entwässernde Medikamente) kann es zu einer vermeintlichen Gewichtszunahme kommen, die aber nicht auf Fettgewebe basiert. Falls du eine starke Gewichtszunahme bemerken solltest, ist es ratsam, in Rücksprache mit Deinem behandelnden Arzt/ Ärztin oder Apotheker*in mögliche Anpassungen zu besprechen, um die Gewichtszunahme zu stoppen, ohne das Medikament unkontrolliert abzusetzen.
Antipsychotika
Antipsychotika, die bei psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie oder bipolaren Störungen verschrieben werden, sind eine weitere Gruppe von Medikamenten, die oft mit einer Gewichtszunahme in Verbindung gebracht werden. Besonders riskant sind Olanzapin oder Risperidon. Diese Medikamente verändern den Stoffwechsel von Zucker und Fetten, was häufig zu einer erhöhten Gewichtszunahme führt.
Kortison (Glukokortikoide)
Glukokortikoide – kurz Kortison, ein häufig verschriebenes Medikament bei Entzündungen und Autoimmunerkrankungen, kann eine enorme Gewichtszunahme bewirken. Dies geschieht hauptsächlich durch Wassereinlagerungen und die Erhöhung des Appetits, was oft in einer Zunahme von Fettmasse resultiert. Patient*innen, die langfristig Kortison einnehmen, bemerken häufig, dass sie Fettansammlungen im Bauch- und Gesichtbereich entwickeln, was als „Vollmondgesicht“ bezeichnet wird. Wenn Du Kortison einnimmst und eine Gewichtszunahme bemerkst, ist es wichtig, dies gemeinsam mit Deinem behandelnden Arzt/ Deiner Ärztin zu besprechen. Eine Ernährungsumstellung mit viel Gemüse und eine gezielte Reduktion von Salz können helfen, Wassereinlagerungen zu verringern.
Wichtig: Inhalatives Kortison, wie es bei Asthma verwendet wird, gelangt in der Regel nicht in den systemischen Blutkreislauf, sondern wirkt hauptsächlich lokal in den Bronchien und den Atemwegen. Daher ist das Risiko für eine systemische Gewichtszunahme durch inhalatives Kortison deutlich geringer als bei oralen Kortikosteroiden. Das liegt daran, dass inhalatives Kortison in viel geringeren Dosen verabreicht wird und nur dort wirkt, wo es benötigt wird, um die Entzündung in den Atemwegen zu reduzieren.
Betablocker bzw. Beta-Rezeptoren-Blocker
Betablocker, die zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzproblemen eingesetzt werden, wie Metoprolol oder Atenolol, können zu einer Verringerung des Energieverbrauchs und damit zu einer Gewichtszunahme führen.
Blutdrucktabletten (z.B. Bisoprolol)
Blutdruckmedikamente wie Bisoprolol oder ACE-Hemmer können ebenfalls zu einer leichten Gewichtszunahme führen. Diese Medikamente verlangsamen oft den Stoffwechsel und reduzieren die körperliche Energie, was zu einer Zunahme des Körpergewichts führen kann. Eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse und regelmäßige körperliche Aktivität können helfen, diese Nebenwirkungen zu minimieren. Falls du eine unerklärliche Gewichtszunahme bemerkst, kann auch hier eine Rücksprache mit Deinem Arzt/ Deiner Ärztin sinnvoll sein, um Alternativen oder Anpassungen zu besprechen.
Insulin und der Stoffwechsel
Insulin ist ein Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Es ermöglicht es dem Körper, Glukose aus der Nahrung in die Zellen zu transportieren, wo es als Energie verwendet wird und den Blutzucker senkt. Wenn die Glukose nicht unmittelbar benötigt wird, speichert der Körper sie in Form von Fett. Ein hoher Insulinspiegel kann also die Fettspeicherung im Körper fördern, was langfristig das Risiko für Adipositas erhöht. Außerdem kann Insulin Heißhungerattacken auslösen, was oft zu übermäßigem Essen und folglich zu einer Gewichtszunahme führt. Besonders bei Menschen die unter Diabetes Typ 2 leiden, deren Blutzuckerspiegel durch zu viel Insulin oder eine unpassende Diät schwer kontrolliert wird, kann es schnell zu einer Gewichtszunahme kommen.
Antidepressiva und Neuroleptika
Antidepressiva und Neuroleptika gehören zu den Medikamenten, die häufig mit einer Gewichtszunahme in Verbindung gebracht werden. Präparate wie Amitriptylin oder Risperidon können den Appetit deutlich steigern, das Sättigungsgefühl beeinflussen und den Stoffwechsel verlangsamen. Dies kann zu einer echten Gewichtszunahme führen, die meist durch vermehrte Fettansammlung entsteht. Wenn du aufgrund von Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen auf diese Medikamente angewiesen bist und dennoch beim Abnehmen Unterstützung suchst, solltest Du in Rücksprache mit Deinem behandelnden Arzt/ Deiner Ärztin nach Alternativen fragen. Es gibt mittlerweile Präparate, die das Risiko einer Gewichtszunahme weniger stark fördern.
Übergewicht bei Depressionen: Ursachen und Zusammenhänge
Depressionen und Gewichtszunahme sind eng miteinander verknüpft und können sich gegenseitig beeinflussen. Viele Menschen, die an Depressionen leiden, berichten von einer ungewollten Gewichtszunahme. Diese kann sowohl auf die psychische Erkrankung selbst als auch auf die medikamentöse Behandlung zurückzuführen sein. Hier sind einige der Hauptgründe, warum Depressionen eine Gewichtszunahme verursachen können:
Veränderter Appetit und emotionales Essen
Depressionen können den Appetit in beide Richtungen beeinflussen. Während einige Menschen unter Appetitlosigkeit leiden, essen andere mehr als gewöhnlich. Emotionales Essen, also das Konsumieren von Nahrungsmitteln als Reaktion auf negative Gefühle wie Traurigkeit, Einsamkeit oder Stress, ist häufig bei Menschen mit Depressionen. Besonders Lebensmittel mit hohem Zucker- und Fettgehalt werden dann bevorzugt, was langfristig zu einer Gewichtszunahme führt.
Verminderte körperliche Aktivität
Menschen, die unter Depressionen leiden, fühlen sich oft antriebslos und haben weniger Energie, was dazu führt, dass sie sich weniger bewegen. Ein Mangel an körperlicher Aktivität bedeutet, dass weniger Kalorien verbrannt werden, was wiederum zur Gewichtszunahme führen kann. Die Kombination aus übermäßigem Essen und Bewegungsmangel ist eine häufige Ursache für die Gewichtszunahme bei depressiven Menschen.
Hormonelle Veränderungen
Depressionen können auch die Hormonproduktion im Körper beeinflussen, insbesondere das Stresshormon Cortisol. Chronisch erhöhte Cortisolwerte können dazu führen, dass der Körper vermehrt Fett, insbesondere im Bauchbereich, speichert. Dies ist eine biologische Reaktion auf Stress, die tief in unseren Überlebensmechanismen verankert ist, da der Körper versucht, Energiereserven anzulegen.
Schlafmangel
Depressionen führen oft zu Schlafstörungen, was ebenfalls eine Gewichtszunahme begünstigen kann. Schlafmangel beeinträchtigt die Hormone, die Hunger und Sättigung regulieren. Das Hormon Leptin, das Sättigung signalisiert, sinkt, während das Hormon Ghrelin, das Hunger verursacht, steigt. Diese hormonellen Veränderungen können dazu führen, dass man mehr isst und sich gleichzeitig weniger satt fühlt.
Kann man eine Gewichtszunahme durch Medikamente verhindern?
Ja, es ist möglich, eine Gewichtszunahme durch Medikamente zumindest zu reduzieren oder zu verhindern, auch wenn es oft schwierig ist, dies vollständig zu vermeiden.
Hier sind einige Strategien, die helfen können:
- 1. Ernährungsumstellung
- 2. Regelmäßige Bewegung
- 3. Medikamentenanpassung
- 4. Salzreduktion bei Wassereinlagerungen
- 5. Vermeidung von emotionalem Essen
- 6. Überwachung des Gewichts
- 7. Hydration
GLP-1 Medikamente und die Rolle bei medikamentenbedingter Gewichtszunahme
Diese Medikamente wirken, indem sie das Sättigungsgefühl erhöhen und den Blutzuckerspiegel stabilisieren, was Heißhungerattacken reduziert und beim Abnehmen hilft. Besonders bei Patient*innen, die aufgrund von Medikamenten wie Antidepressiva, Kortison oder Insulin an Gewicht zugenommen haben, könnten GLP-1-Medikamente eine unterstützende Maßnahme sein, um das Gewicht zu stabilisieren oder zu reduzieren.
Zunehmen durch die Pille: Was Du wissen solltest
Die Antibabypille wird seit Jahrzehnten von Millionen Frauen weltweit zur Verhütung eingesetzt. Doch viele Frauen berichten von einer Gewichtszunahme, nachdem sie mit der Einnahme der Pille begonnen haben. Aber führt die Pille tatsächlich zu mehr Gewicht, und wie passiert das?
Wie kann die Pille sich auf Dein Körpergewicht auswirken?
- Wassereinlagerungen: Ein häufiger Grund für die Gewichtszunahme in den ersten Monaten nach Beginn der Pille sind Wassereinlagerungen. Die Pille enthält Östrogene, die den Wasser- und Salzhaushalt beeinflussen und dazu führen können, dass der Körper mehr Flüssigkeit speichert. Dies äußert sich oft in Schwellungen, besonders an den Beinen und Füßen, oder in einem „aufgequollenen“ Gefühl.
- Appetitzunahme: Bestimmte hormonelle Veränderungen, die durch die Pille verursacht werden, können auch den Appetit steigern. Bei manchen Frauen führt dies zu einer unbewussten Erhöhung der Kalorienzufuhr, was langfristig zu einer Zunahme von Körperfett führen kann.
- Veränderte Fettverteilung: Einige Frauen berichten von einer Veränderung der Fettverteilung im Körper. Dies könnte auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen sein, die den Fettstoffwechsel und die Art und Weise, wie der Körper Fett speichert, beeinflussen.
- Indirekte Effekte: Es gibt auch indirekte Effekte, die mit der Gewichtszunahme in Verbindung stehen. Die Pille kann Stimmungsschwankungen oder Stress verursachen, was bei manchen Frauen zu emotionalem Essen führt. Diese Faktoren können ebenfalls zu einer Gewichtszunahme beitragen, ohne dass es sich um eine direkte Nebenwirkung der Pille handelt.
Ist Gewichtszunahme durch die Pille dauerhaft?
Bei vielen Frauen sind die ersten Pfunde, die nach Beginn der Pilleneinnahme auf der Waage erscheinen, auf Wassereinlagerungen zurückzuführen. Diese verschwinden in der Regel nach einigen Monaten wieder, sobald sich der Körper an die Hormone gewöhnt hat. Langfristige Gewichtszunahmen, insbesondere durch Fettzunahme, sind eher die Ausnahme und hängen von individuellen Faktoren wie Ernährung und Bewegung ab.
Abnehmen trotz medikamentöser Behandlung
1. Ernährungsanpassung
Eine ausgewogene, kalorienkontrollierte Ernährung ist der erste Schritt zur Bekämpfung der Gewichtszunahme durch Medikamente. Du solltest auf nährstoffreiche, aber kalorienarme Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukte setzen. Auch das Vermeiden von Zucker und stark verarbeiteten Lebensmitteln kann helfen.
Viel Wasser zu trinken kann dabei helfen, das Hungergefühl zu verringern und Wassereinlagerungen zu reduzieren, die durch einige Medikamente verursacht werden. Es wird empfohlen, täglich etwa zwei Liter Wasser zu trinken.
2. Regelmäßige Bewegung
Körperliche Aktivität kann dazu beitragen, den Stoffwechsel anzukurbeln und überschüssige Kalorien zu verbrennen. Idealerweise kombinierst du Ausdauertraining mit Krafttraining, um Muskelmasse aufzubauen, die den Grundumsatz erhöht.
3. Stressbewältigung
Stress kann eine Gewichtszunahme verstärken, besonders wenn er zu emotionalem Essen führt. Praktiken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen, den Stress zu reduzieren und Heißhungerattacken zu vermeiden.
Tipps zur Vermeidung von Gewichtszunahme durch die Pille:
- Bewegung und Ernährung im Blick behalten: Regelmäßige körperliche Aktivität und eine ausgewogene Ernährung können helfen, eine ungewollte Gewichtszunahme zu vermeiden.
- Weniger Salz konsumieren: Um Wassereinlagerungen zu reduzieren, kann es helfen, den Salzkonsum zu verringern.
Rücksprache mit dem Arzt
Achte auf die Möglichkeit, dass Deine Medikamente Wassereinlagerungen fördern. Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Medikament zu einer erheblichen Gewichtszunahme führt, halte Rücksprache mit dem behandelnden Arzt oder Ärztin In manchen Fällen kann er/ sie eine Anpassung der Dosis vornehmen oder ein alternatives Medikament verschreiben, das diese Nebenwirkung weniger stark hervorruft. Du solltest niemals die Einnahme eines Medikaments eigenmächtig abbrechen.
Alternative Verhütungsmethoden
Wenn Du bemerkst, dass Du auf eine bestimmte Pille mit Gewichtszunahme reagierst, sprich mit Deinem Arzt/ Deiner Ärztin über alternative Verhütungsmethoden. Es gibt niedrig dosierte Pillen oder nicht-hormonelle Verhütungsmethoden, die das Risiko für eine Gewichtszunahme reduzieren können.
Fazit: Warum Medikamente dick machen können und wie Du die Gewichtszunahme durch Medikamente verhindern kannst
Medikamente können auf verschiedene Arten das Körpergewicht beeinflussen. Einige erhöhen den Appetit, während andere den Stoffwechsel verlangsamen oder den Körper dazu bringen, mehr Wasser zu speichern. Besonders bei Medikamenten wie Antipsychotika und Kortikosteroiden wird der Zuckerstoffwechsel verändert, was zu einer erhöhten Fettspeicherung führt. Andere, wie Beta-Blocker, senken die Herzfrequenz und den Kalorienverbrauch im Ruhezustand.
Gewichtszunahme durch die Wirkstoffe der Medikamente kann eine belastende Nebenwirkung sein, aber es gibt Möglichkeiten, sie zu bekämpfen. Durch eine bewusste Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement kannst Du die Auswirkungen minimieren. Sprich immer mit Deinem Arzt/ Deiner Ärztin, bevor du Änderungen an Deinem Behandlungsplan vornimmst, um die beste Lösung für Deine Gesundheit zu finden.
Wenn Du merkst, dass Du an Gewicht zugenommen hast, solltest Du beobachten, ob es sich um eine allmähliche Veränderung Deiner Körperzusammensetzung handelt oder ob Du plötzlich „aufgequollen“ wirkst. Beide Zustände erfordern unterschiedliche Herangehensweisen:
Bei Körperfettzunahme: Kalorienbewusste Ernährung und körperliche Aktivität sind der Schlüssel, um das überschüssige Fett zu reduzieren.
Bei Wassereinlagerungen: Eine salzarme Ernährung und regelmäßige Bewegung können helfen, die überschüssige Flüssigkeit auszuschwemmen.
Quellen:
- www.ptaheute.de/aktuelles/2023/01/30/welche-arzneimittel-machen-dick
- www.aponet.de/artikel/gewichtszunahme-durch-medikamente-welche-wirkstoffe-sind-betroffen-30962