Wegovy ist für viele ein Hoffnungsträger im Kampf gegen starkes Übergewicht – und das zurecht. Denn der Wirkstoff Semaglutid, der ursprünglich zur Behandlung von Typ-2-Diabetes entwickelt wurde, zeigt beeindruckende Ergebnisse beim Abnehmen. Doch wie bei jedem Medikament stellt sich auch hier die Frage: Welche Nebenwirkungen kann Wegovy verursachen? Was musst Du wissen, bevor Du startest – und wie gehst Du mit möglichen Beschwerden um?
In diesem Beitrag bekommst Du einen umfassenden Überblick über alle Nebenwirkungen von Wegovy, wie häufig sie auftreten, welche ernst genommen werden sollten und wie Du vorbeugen kannst.
Warum Nebenwirkungen bei Wegovy auftreten
Wegovy enthält Semaglutid, einen sogenannten GLP-1-Rezeptoragonisten. Dieses Hormon beeinflusst unter anderem:
- Deinen Appetit (Sättigungsgefühl wird verstärkt)
- Die Magenentleerung (verlangsamt sich)
- Den Blutzuckerspiegel (wird stabilisiert)
Genau durch diese Mechanismen kommt es zur Gewichtsabnahme – aber auch zu möglichen Nebenwirkungen. Denn Dein Körper muss sich an die neuen Prozesse gewöhnen.
Häufige Nebenwirkungen von Wegovy
Diese treten bei sehr vielen Menschen auf, insbesondere in der Einstiegsphase – also in den ersten 4 bis 8 Wochen:

Diese Nebenwirkungen lassen sich meist mit langsamer Dosisteigerung, ausreichender Flüssigkeit, kleineren Portionen und einer magenfreundlichen Ernährung deutlich lindern.
Wichtig: Nicht jeder erlebt Nebenwirkungen. Und bei den meisten lassen sie nach 2 bis 4 Wochen nach – sobald sich Dein Körper an den neuen Hormonspiegel gewöhnt hat.
Wegovy Übelkeit – Was tun, wenn mir ständig übel ist?
Übelkeit gehört zu den häufigsten Nebenwirkungen bei Wegovy – besonders zu Beginn. Sie entsteht durch die verlangsamte Magenentleerung. Häufig hilft:
- Kleine Mahlzeiten
- Langsam essen
- Magenfreundliche Kost (z. B. Zwieback, Reis, Haferbrei)
- Viel Wasser
- ggf. medikamentöse Hilfe einholen.
Wegovy Übelkeit wie lange dauert sie an – wann wird es besser?
Bei den meisten hört die Übelkeit nach 2 bis 4 Wochen auf – also sobald sich der Magen-Darm-Trakt angepasst hat.
Kann ich Wegovy trotz Nebenwirkungen weiternehmen?
Ja, solange keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auftreten. Bei Unsicherheit oder starken Beschwerden solltest Du Rücksprache mit Deinem Arzt halten.
Seltenere, aber ernstere Nebenwirkungen
Neben häufigen und meist gut kontrollierbaren Begleiterscheinungen wie Übelkeit oder Völlegefühl können unter der Anwendung von GLP-1-Medikamenten wie Wegovy in auch ernstere Nebenwirkungen auftreten. Diese kommen deutlich seltener vor, sollten aber aufmerksam beobachtet und bei Auftreten umgehend ärztlich abgeklärt werden.
Dazu zählen unter anderem:
- Starke anhaltende Bauchschmerzen, die auf eine mögliche Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) hinweisen können
- Gallensteine, insbesondere bei raschem Gewichtsverlust
- Nierenfunktionsstörungen, vor allem bei starkem Flüssigkeitsverlust durch Erbrechen oder Durchfall
- Allergische Reaktionen (sehr selten), erkennbar z. B. an Hautausschlägen, Atemnot oder Schwellungen
- Veränderungen der Sehstärke bei Menschen mit Diabetes (z. B. durch Verschiebungen im Blutzuckerspiegel)
Auch wenn diese Komplikationen selten sind, ist es wichtig, die Signale des eigenen Körpers ernst zu nehmen. Bei ungewöhnlichen oder anhaltenden Beschwerden gilt: Lieber einmal zu viel ärztlich nachfragen, als zu wenig.
Auf diese wichtigen, seltenen, aber ernstzunehmenden Nebenwirkungen gehen wir im Folgenden noch genauer ein, damit Du gut informiert bist und weißt, worauf Du achten solltest.
Die gute Nachricht: Bei den allermeisten Behandlungen mit Wegovy kommt es nicht zu diesen Nebenwirkungen. Dennoch ist es wichtig, die möglichen Warnsignale zu kennen – denn aufgeklärte Nutzer*innen können besser für ihre Gesundheit sorgen.
Wegovy Nebenwirkungen: Bauchspeicheldrüse – was steckt dahinter?
In seltenen Fällen kann die Anwendung von Wegovy mit einer Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) in Verbindung gebracht werden. Diese Nebenwirkung tritt nur bei wenigen Personen auf, sollte aber ernst genommen werden, da sie potenziell gefährlich sein kann.
Mögliche Warnzeichen einer Pankreatitis:
- Plötzliche, starke Bauchschmerzen, oft im Oberbauch, die in den Rücken ausstrahlen können
- Übelkeit und anhaltendes Erbrechen
- Fieber oder allgemeines Krankheitsgefühl
- Gelegentlich: aufgeblähter Bauch oder Druckempfindlichkeit
Diese Beschwerden treten meist unerwartet und intensiv auf – oft unabhängig von der Nahrungsaufnahme. Sie sollten nicht mit den harmloseren Magen-Darm-Beschwerden verwechselt werden, die bei GLP-1-Therapien in den ersten Wochen häufiger auftreten können.
Wer ist besonders gefährdet?
Ein erhöhtes Risiko für eine Pankreatitis besteht vor allem bei Personen, die:
- bereits einmal eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hatten,
- an Gallensteinen oder Gallenblasenproblemen leiden,
- einen stark erhöhten Triglyzeridspiegel im Blut haben,
- oder regelmäßig größere Mengen Alkohol konsumieren.
Wenn einer dieser Punkte auf Dich zutrifft, solltest Du dies bei der ärztlichen Anamnese unbedingt angeben – so kann Dein Risiko individuell eingeschätzt und die Therapie entsprechend angepasst werden.
Wenn Du eines oder mehrere dieser Symptome bemerkst, suche bitte sofort ärztliche Hilfe auf. Eine frühzeitige Abklärung ist entscheidend und kann schwerwiegende Folgen verhindern.
Gallensteine: Mögliche Begleiterscheinung beim Abnehmen
Ein schneller Gewichtsverlust kann die Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit verändern. Dabei steigt der Cholesteringehalt in der Galle, was die Bildung von Gallensteinen begünstigt. Auch die verminderte Entleerung der Gallenblase während einer stark reduzierten Nahrungszufuhr kann eine Rolle spielen.
Gallensteine selbst verursachen oft keine Beschwerden und bleiben lange unbemerkt. Treten jedoch Symptome auf, handelt es sich meist um:
- Starke, kolikartige Schmerzen im rechten Oberbauch,
- die typischerweise nach fettreichen Mahlzeiten auftreten,
- mit möglicher Ausstrahlung in Rücken oder rechte Schulter,
- manchmal begleitet von Übelkeit, Erbrechen oder Blähungen.
Wann zum Arzt?
Wenn Du wiederholt starke Oberbauchschmerzen, besonders nach dem Essen, oder andere Beschwerden verspürst, solltest Du das unbedingt ärztlich abklären lassen. Gallensteine können heute sehr gut diagnostiziert und behandelt werden – oft ohne Operation.
Wegovy Spritze Nebenwirkungen: Nierenprobleme
In seltenen Fällen kann es bei der Anwendung von Wegovy zu Nierenfunktionsstörungen kommen – meist indirekt durch starken Flüssigkeitsverlust, z. B. infolge von anhaltendem Erbrechen, Durchfall oder unzureichender Flüssigkeitszufuhr.
Wenn dem Körper über längere Zeit zu wenig Flüssigkeit zur Verfügung steht, kann das die Nieren belasten. Vor allem Menschen mit vorgeschädigten Nieren oder bestehenden chronischen Erkrankungen sollten daher besonders aufmerksam sein.
Symptome können sein:
- Abnahme der Urinmenge
- Schwellungen (z. B. an den Beinen)
- Müdigkeit, Konzentrationsstörungen
- Übelkeit ohne erkennbare Ursache
Was Du tun kannst:
- Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten
- Trinke regelmäßig über den Tag verteilt, idealerweise 1,5 bis 2 Liter täglich – es sei denn, Deine Ärztin oder Dein Arzt hat eine andere Trinkmenge empfohlen.
- Frühzeitig bei starkem Erbrechen oder Durchfall handeln
- Wenn Du über mehrere Stunden oder Tage Flüssigkeit verlierst, ohne ausreichend ausgleichen zu können, solltest Du das unbedingt ärztlich abklären lassen.
- Begleiterkrankungen berücksichtigen
- Wenn Du bereits eine eingeschränkte Nierenfunktion, Bluthochdruck oder Diabetes hast, ist es wichtig, die Nierenwerte regelmäßig kontrollieren zu lassen – insbesondere während der Behandlung mit GLP-1.
Wegovy Nebenwirkungen der Haut – was kann auftreten?
Die häufigsten spritzenbedingten Nebenwirkungen sind Hautreaktionen an der Injektionsstelle:
- Rötung oder Juckreiz an der Einstichstelle
- Kleine Knötchen oder Hämatome (blaue Flecken)
- Leichtes Brennen direkt nach dem Spritzen
Diese Reaktionen sind meist harmlos und verschwinden nach kurzer Zeit. Wichtig ist eine korrekte Injektionstechnik, z. B. immer abwechselnde Einstichstellen.
Bei starken Hautreaktionen oder Verdacht auf Allergie: ärztlich abklären.
Wegovy Nebenwirkungen Augen – gibt es Veränderungen?
Es gibt keine typischen Nebenwirkungen an den Augen, die direkt mit Wegovy in Zusammenhang stehen. Allerdings:
- Bei Diabetikern kann es durch die starke Gewichtsabnahme zu Veränderungen der Netzhaut kommen. Bei Sehverlust, Flimmern oder Augendruck: bitte Augenarzt konsultieren.
Wegovy Nebenwirkungen Krebs – gibt es ein Risiko?
Aktuell gibt es keinen bestätigten Zusammenhang zwischen Wegovy und Krebs beim Menschen. In Tierversuchen kam es bei sehr hohen Dosen zu Schilddrüsentumoren, aber diese Daten lassen sich nicht direkt auf den Menschen übertragen. Trotzdem wird bei Wegovy vorsichtshalber gewarnt, wenn bei Dir oder in Deiner Familie medullärer Schilddrüsenkrebs oder MEN-2-Syndrom vorliegt. In diesem Fall solltest Du Wegovy nicht anwenden.
Wegovy bei Schwangerschaft und Stillzeit?
Wenn Du vermutetest schwanger zu sein, oder Du beabsichtigst, schwanger zu werden, teile das vor der Anwendung dieses Arzneimittels unverzüglich Deinem Arzt, Deiner Ärztin mit, da Deine Behandlung beendet werden muss. Der Arzt, die Ärztin können Dir dann auch alternative Strategien zur Gewichtsregulierung oder zum Management von Begleiterkrankungen während der Schwangerschaft empfehlen.
Empfehlungen bei Schwangerschaft
Wenn eine Frau während der Einnahme von Wegovy schwanger wird, sollte das Medikament sofort abgesetzt und der behandelnde Arzt informiert werden.
- Frauen im gebärfähigen Alter, die Wegovy verwenden, sollten geeignete Verhütungsmethoden anwenden, um eine Schwangerschaft während der Behandlung zu vermeiden.
- Tierstudien haben gezeigt, dass Semaglutid potenziell teratogen sein kann, was bedeutet, dass es Fehlbildungen beim Fötus verursachen könnte. Obwohl es keine umfassenden Studien am Menschen gibt, ist Vorsicht geboten.
Stillzeit
Es gibt keine ausreichenden Daten darüber, ob Semaglutid in die Muttermilch übergeht. Daher wird auch während der Stillzeit von der Anwendung abgeraten, um potenzielle Risiken für das gestillte Kind zu vermeiden.
Nebenwirkungen bei längerfristiger Anwendung
Langzeitstudien zeigen: Die meisten Nebenwirkungen treten zu Beginn auf und lassen nach. Es gibt keine Hinweise auf langfristige Organschäden durch Semaglutid – sofern die Einnahme korrekt erfolgt.
Einige Punkte, die bei längerer Anwendung wichtig sind:
- Blutbild und Leberwerte kontrollieren lassen
- Gallenblase beobachten, v.a. bei schnellem Gewichtsverlust
- Energiezufuhr anpassen, um Nährstoffmangel zu vermeiden
Wegovy absetzen: Was passiert mit den Nebenwirkungen?
Wenn Du Wegovy absetzt, verschwinden auch die Nebenwirkungen – aber meist kehren auch Appetit und Gewicht langsam zurück. Deshalb ist es wichtig, langfristig eine Ernährungsstruktur und Bewegung zu entwickeln, die zu Dir passt. Möchtest Du mehr über das Absetzen von Wegovy erfahren, dann lies hier weiter.
Weitere häufig gestellte Fragen zu Wegovy und Nebenwirkungen
Du hast noch mehr Fragen zu Wegovy Nebenwirkungen? Hier findest Du die Antworten auf die Fragen, die uns am häufigsten gestellt werden.
Wegovy Nebenwirkungen Psyche – beeinflusst es die Stimmung?
Wegovy kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden haben. Viele Patient*innen berichten von einer Verbesserung ihres Selbstwertgefühls und ihrer Lebensqualität infolge des Gewichtsverlusts, was durch klinische Studien gestützt wird.
Auf der anderen Seite gibt es vereinzelte Berichte über negative psychische Nebenwirkungen, wie Angstgefühle, Stimmungsschwankungen oder depressive Symptome. Diese Effekte sind jedoch selten und es ist unklar, ob sie direkt mit dem Medikament oder anderen Faktoren zusammenhängen. Die Datenlage hierzu ist noch begrenzt, und weitere Forschung ist notwendig, um diese potenziellen Risiken vollständig zu verstehen.
Wenn Du Wegovy einnimmst, ist es wichtig, auf Veränderungen Deines psychischen Zustands zu achten und gegebenenfalls mit Deinem Arzt oder Ärztin zu besprechen. Eine enge Überwachung und eine ganzheitliche Betreuung, die sowohl körperliche als auch psychische Aspekte berücksichtigt, sind entscheidend, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Wegovy und Alkohol – verträgt sich das?
Alkohol kann die Nebenwirkungen von Wegovy verstärken, vor allem:
- Übelkeit
- Blutzuckerschwankungen
- Sodbrennen
Zudem hat Alkohol viele Kalorien und kann den Gewichtsverlust behindern.
Die DGE empfiehlt, ganz auf alkoholische Getränke zu verzichten, da es keine potenziell gesundheitsfördernde und sichere Alkoholmenge für einen unbedenklichen Konsum gibt.
Wegovy Nebenwirkungen Müdigkeit – woran liegt das?
Müdigkeit kann durch weniger Kalorienzufuhr, Flüssigkeitsmangel oder Anpassung des Körpers an den Wirkstoff entstehen. Meist ist sie vorübergehend.
Tipp: Auf gute Ernährung und regelmäßige Bewegung achten, auch wenn’s schwerfällt.
Wegovy Nebenwirkungen Blutdruck – steigt oder sinkt er?
Durch den Gewichtsverlust sinkt der Blutdruck häufig leicht – was positiv ist. Wenn Du aber bereits Blutdruckmedikamente nimmst, kann der Blutdruck zu tief absinken, was Schwindel oder Schwäche verursacht.
Tipp: Bitte den Blutdruck regelmäßig kontrollieren und ggf. Medikation anpassen lassen.
Wegovy Nebenwirkungen Sodbrennen – ist das typisch?
Ja, Sodbrennen (Refluxbeschwerden) gehört zu den häufigen Nebenwirkungen von Wegovy. Sodbrennen ist das brennende, stechende oder drückende Gefühl hinter dem Brustbein, das durch den Reflux ausgelöst wird. Es entsteht, wenn die Magensäure die empfindliche Schleimhaut der Speiseröhre reizt.
Reflux bedeutet, dass Magensäure zurück in die Speiseröhre fließt – meist, weil der untere Schließmuskel der Speiseröhre (Ösophagussphinkter) nicht vollständig schließt oder weil Druckverhältnisse im Bauchraum ungünstig sind. Die Schlafposition spielt dabei eine entscheidende Rolle.
- Linke Seitenlage verringert Reflux, da die Magensäure durch die Schwerkraft nicht zum Eingang hochsteigen kann.
- Rechte Seitenlage verschlimmert Reflux, weil der Mageneingang oben liegt.
- Zusätzlich kannst Du den Oberkörper leicht erhöhen, z. B. durch ein Keilkissen oder ein verstellbares Kopfteil. Das wirkt der Schwerkraft entgegen und reduziert nächtlichen Reflux deutlich.
Tipp: Kleine Portionen, kein spätes Essen
Wegovy Nebenwirkungen Aufstoßen – was tun?
Aufstoßen tritt oft gemeinsam mit Sodbrennen oder Blähungen auf. Der Grund ist, dass Speisen länger im Magen bleiben.
Tipp: Vermeide Kohlensäure, große Mahlzeiten und blähende Speisen.
Wegovy Nebenwirkungen Kopfschmerzen – was ist die Ursache?
Kopfschmerzen sind gelegentlich als Nebenwirkung dokumentiert. Sie entstehen meist durch:
- Weniger Energiezufuhr
- Flüssigkeitsmangel
- Schlafmangel
Tipp: Trinke genug, iss regelmäßig kleine Mahlzeiten und achte auf Entspannung. Bei starken oder anhaltenden Kopfschmerzen: Arztkontakt!
Fazit: Gibt es Nebenwirkungen von Wegovy? – Ja, aber meist gut kontrollierbar
Wenn Du Wegovy zur Gewichtsreduktion nutzt, solltest Du Nebenwirkungen nicht unterschätzen, aber auch keine Angst davor haben. Die meisten Beschwerden sind vorübergehend und behandelbar, vor allem mit Geduld, der richtigen Ernährung und medizinischer Begleitung.
Was hilft gegen Nebenwirkungen?
Hier findest Du eine Liste bewährter Strategien:
- Essen langsam steigern: Starte mit kleinen Portionen, meide fettige, zuckerreiche und stark gewürzte Speisen.
- Ausreichend trinken: Am besten Wasser oder Kräutertee, mindestens 1,5 Liter täglich.
- Keine Medikamente auf nüchternen Magen spritzen, wenn Dir übel wird.
- Sport anpassen: Bei starker Müdigkeit lieber leichtes Yoga oder Spaziergänge.
Am wichtigsten: Lass Dich vor Beginn gut beraten – z. B. durch Deinen Arzt/ Ärztin oder durch ein spezialisiertes Begleitprogramm wie SoLean, bei dem Du auch medizinische Begleitung bekommst.
Quellen:
- Adipositastherapie: Erstmals ein wirksames Abnehmmedikament: Ärzteblatt
- Semaglutid Wegovy®: Arzneiverordnung in der Praxis
- Wegovy: Patienteninfoservice Rote Liste
- Alkoholzufuhr in Deutschland: DGE
- Semaglutid- Auch die Psyche kriegt ihr Fett weg: Doccheck
- Gastrointestinale unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit Semaglutid: Frontiers
- Studie zu Semaglutid 2,4 mg einmal wöchentlich: The Lancet
- Risiko von gastrointestinalen Nebenwirkungen bei GLP-1: Jamanetwork
- Left lateral decubitus position reduces nighttime gastroesophageal reflux." – J Clin Gastroenterol. 2000;30(2):156–159.